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E-Meter - Nahfeld-Kommunikation

Die Nahfeldkommunikation (NFC) ist ein auf der RFID Technologie basierender internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per Funktechnik über kurze Strecken von wenigen Zentimetern. Im Gegensatz zur herkömmlichen Funktechnologie, bei der die Sensoren mit einer Basisstation kommunizieren, kann mit NFC ein direkter Datenaustausch zwischen Sensor und Endgerät erfolgen. Somit wird es möglich, im laufenden Betrieb die aktuellen Messdaten sowie weitere Informationen auf einem NFC-fähigen Gerät anzeigen zu lassen, beispielsweise auf einem geeigneten Tablet-PC.

Über die NFC Schnittstelle können dieselben Inhalte wie über den herkömmlichen Funk übertragen werden. Dies können Messdaten sein wie der aktuelle Strom, oder die Spannung in den einzelnen Phasen, aber auch Fehler- und Statuscodes. Zusätzlich können die Funk-ID des Sensors sowie Sensoren- und Geräteseriennummern ausgegeben werden. Dies ist notwendig, um bei der ersten Inbetriebnahme die Sensoren zu identifizieren und zuordnen zu können.

Darüber hinaus können über die NFC Schnittstelle den Sensoren Befehle und Daten übermittelt werden. So können beispielsweise über diesen Weg eine neue Funk-ID zugewiesen oder sonstige Parameter verändert werden.

Die unteren Abbildungen zeigen Vorder- und Rückseite des NFC-Moduls. Links sind die beiden Antennen für die Nahfeldkommunikation und für das kontaktlose Laden durch Wireless-Power zu erkennen. Die Kommunikation über NFC wird über die außenliegende Antenne durchgeführt, die innere Antenne ist die "Spule" für die Wireless-Power-Funktionalität.
Vorderseite, zwei Antennen
Elektronik auf der Rückseite
Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter den Förderkennzeichen 16SV6036 bis 16SV6043 gefördert.
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